Physikalische Applikationen – Nutzerzentrierte Ansätze zur Erweiterung von Produktfunktionen
Ganz futuristisch wird es beim Projekt »Physical Apps« oder kurz »PhApps«. Der Begriff lehnt sich an die Apps an, die man aufs Smartphone lädt. Allerdings sind die »PhApps« keine Computerprogramme, die sich einem Betriebssystem anpassen, sondern greifbare Gegenstände, die an einer genormten Schnittstelle andocken. Mit ihnen könnte man etwa ein Elektrofahrrad im Nu dem jeweiligen Nutzer anpassen. An der Schnittstelle ließen sich beliebige Accessoires anbringen, ob Kühltasche, Ladestation für das Smartphone oder beheizter Trinkflaschenhalter. Sogar das Design des Fahrrads kann man verändern, wobei viele der gewünschten Extras im Handumdrehen aus einem 3D-Drucker kommen könnten. Das Phapps-Konzept lässt sich auf die unterschiedlichsten Mobilitätsprodukte anwenden. Warum nicht auch Sharing-Fahrzeuge mit diversen Schnittstellen ausstatten, sodass jeder Nutzer sein spezielles Wunsch-Auto bekommt?
Aufbauend auf das Projekt »Physical Apps« sollen die Ansätze weiterentwickelt werden. Ziel ist die Nutzbarkeit für den Anwender zu schaffen. Dabei ist wichtig, dass die vom Kunden applizierten Bauteile, die für das Basisprodukt eine Individualisierung oder Funktionserweiterung darstellen, mit diesem überhaupt nutzbar sind. Abhängig von Funktionalität müssen die Energieversorgung sowie die Kommunikation funktionieren.
Nutzen für unsere Kunden:
- Bereitstellung von Konzepten zur Erweiterung von bestehenden Produkten und Geschäftsmodellen
- Innovativer Ansatz zur Verwendung von Additiven Verfahren als Game-Changer
- Community-Ansätze sind mögliche Treiber für neue Geschäftsmodelle und Kundenbindungskonzepte