QU4LITY

QU4LITY ist das größte europäische Projekt, das sich der autonomen Qualität (AQ) und der Null-Fehler-Produktion (ZDM) in der Industrie 4.0 widmet.
Bei QU4LITY wird anhand von 14 Pilotlinien ein offenes, zertifizierbares und hochgradig standardisiertes, KMU-freundliches und transformatives gemeinsames datengesteuertes ZDM-Produkt- und Dienstleistungsmodell für die Fabrik 4.0 auf realistische, messbare und replizierbare Weise demonstrieret.

QU4LITY wird auch zeigen, wie die europäische Industrie einzigartige und hochgradig maßgeschneiderte ZDM-Strategien und Wettbewerbsvorteile durch ein orchestriertes Open Platform Ökosystem, ZDM-vernebelte Komponenten und digitale Enabler über alle Phasen des Produkt- und Prozesslebenszyklus hinweg aufbauen kann. Das Hauptziel ist es, ein autonomes Qualitätsmodell aufzubauen, um den Herausforderungen von Industry 4.0 ZDM gerecht zu werden.

QU4LITY hat am 1. Januar 2019 begonnen und wird 39 Monate dauern.

Wir arbeiten in QU4LITY in Pilotanwendungsfällen für Airbus und Continental. Für die Montagesystemplanung der Rumpfmontage eines neuen Airbus durch ein mit der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne EPFL und Visual Components aus Finnland erforschte Trade Space Framework entwickeln wir ontologiebasierte Softwaresysteme für die Nutzung in der Cloud für das Anforderungsmanagement (OntReq) und die Absicherung von Produktionssystemen durch ereignisdiskrete Simulation (OntDES). Zur Unterstützung der Fehlerschreibung und Dokumentation bei Continental entwickeln wir ein KI-basiertes System: FailureD 4.0.

Nutzen für unsere Kunden:

Unternehmen können bei ihrer Produktionssystemplanung die entwickelten ontologiebasierten Systeme OntReq für das Anforderungsmanagement und OntDES für die Absicherung per Simulation über das Internet direkt in der Cloud nutzen. Vorhandene Informationen aus weiteren IT-Systemen können dabei verwendet werden, sobald die entsprechenden Schnittstellen eingerichtet sind.

Das System zur Fehlerdokumentation kann beliebige Fehlerkataloge verwenden und daher ohne großen Anpassungsaufwand auch in anderen Anwendungsfällen eingesetzt werden. Die Fehlerschreibung wird vereinfacht und standardisiert, die Auswertung der Fehlerdaten dadurch erst sinnvoll realisierbar und die Behebung der Fehlerursachen möglich.