Entwicklung eines Zertifizierungskonzepts für Software hinsichtlich der Interoperabilität
Im Rahmen einer Initiative wurde vom Verein ProSTEP iViP e.V. ein Kodex für die Offenheit und Interoperabilität von Systemen für Entwicklungssoftware und -daten entwickelt. Das Ziel dieser Initiative war es, die Systeme hinsichtlich Offenheit und Interoperabilität zur verbessern und somit den Kundennutzen zu erhöhen. Auf diesen Offenheits-Anspruch haben sich viele Software-Anbieter und Integratoren verständigt und die Regeln durch Ihr Management in ihre Strategie aufnehmen lassen. Bei der längerfristigen Betrachtung hat sich jedoch ergeben, dass die Offenheit sehr verschiedentlich ausgeprägt ist.
Durch das kooperative Projekt sollte dieser Regelsatz durch eine Zertifizierung vergleichbar und damit verstärkt auch für Kunden bewertbar gemacht werden. Dazu ist innerhalb des Projekts eine Analyse bestehender Zertifizierungsinitiativen mit zugehörigen Normen und Regeln erfolgt. Basierend auf dieser Analyse entstand das Konzept für die Zertifizierung sowie die Bewertungsmethodik ist abgeleitet worden.
Anschließend wurde das Konzept in Kooperation mit Pilotanwendern erprobt und weiter angepasst. Das Ergebnis der Pilotierung ist eine funktionale und anwendbare Zertifizierung, die eine unabhängige Bewertung von der Offenheit des Systems erlaubt.
Langfristig plant der Verein den Zertifizierungsansatz zu akkreditieren, um die Stabilität sowie Belastbarkeit noch weiter zu erhöhen. Denn das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat die Bedeutung für Industrie 4.0 und alle ähnlichen Initiative erkannt. Deshalb ist auch Minister Sigmar Gabriel Schirmherr der Initiative um den Code of PLM Openness.
Nutzen für unsere Kunden
- Nachhaltige Entwicklung von Software hinsichtlich Interoperabilität und Erweiterungsfähigkeit
- Transparente Berücksichtigung von Kundenbedürfnissen in Software-Tools mit freier Datennutzung in korrespondierenden Tools
- Kundenorientierung und offene Infrastrukturen für Tools im Bereich der Produktentwicklung und Produktdatenmanagement mit flexibler Nutzung von Anbietern und Partnern
- Steigerung von Interoperabilität von Tools und Werkzeugen in der Entwicklung