Die verschiedenen Montagesysteme unterscheiden sich im Hinblick auf ihre Wirtschaftlichkeit vor allem in ihrem Investitionsbedarf und der erforderlichen Mitarbeiterkapazität (bei gleichen Stückzahlen je System).
Mit entscheidend ist ebenfalls die prognostizierte Verkaufs- bzw. Produktionsmenge für die Auswahl des Systems bzw. dessen wirtschaftlichen Einsatz. Die verschiedenen Montagesysteme weisen einen unterschiedlichen Arbeitsablauf und damit auch einen unterschiedlichen personellen Zeitbedarf aus, der – um den Schwierigkeitsgrad nochmals zu erhöhen – zusätzlich noch vom Produkt abhängig ist.
Die Grundfunktionsweisen bzw. Arbeitsabläufe der Mitarbeiter in den verschiedenen Montagesystemen sind im Tool „Montagesystem-Check“ bereits implementiert, so dass nur die produktspezifischen Daten einfach und schnell eingegeben werden und sich die Montagzeiten der Systeme somit sehr schnell und aufwandsarm für die aktuelle Montageaufgabe berechnen lassen.
Um einen geringen Aufwand bei der Dateneingabe zu erhalten, wurde auf eine hohe Genauigkeit bei der Datenermittlung zu Gunsten von einer geringen Anzahl an erforderlichen Daten verzichtet unter Verwendung von „best-case“-Annahmen und Mittelwerten.
Nutzwertanalyse
Über die monetär messbaren Kriterien hinaus gibt es jedoch je nach Produktionsaufgabe weitere Auswahlkriterien, die sich nicht direkt in die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung einrechnen lassen. Diese werden in einer klassischen Nutzwertanalyse berücksichtigt.